Liebe Leserin, lieber Leser,
"AHA+L" lautet seit einigen Wochen die Formel, mit der wir uns vor einer Corona-Infektion schützen sollen: - Abstand halten,
- Hände waschen,
- Alltagsmaske tragen und
- (das ist der neueste Teil) regelmäßig Lüften.
Doch gerade das Lüften gestaltet sich zunehmend unangenehmer, je kälter und ungemütlicher es draußen wird. Für Schulen sind deshalb immer wieder alternative Belüftungskonzepte ins Spiel gebracht worden, zum Beispiel Filteranlagen, die die Aerosol-belastete Luft austauschen, ohne dass die Raumtemperatur dabei arktische Gefilde anzunehmen braucht. Raumfahrttechniker haben jetzt ein solches Belüftungssystem entwickelt. Der Clou dabei ist das Prinzip des „vertikalen Lüftens“ . Statt wie beim Fensterlüften die Luft seitlich durch den Raum strömen zu lassen, wodurch die Aerosole im ganzen Raum verwirbelt werden können, wird sie in dem DLR-System nach oben abgesaugt. Dabei entsteht ein Kreislauf: Frischluft kommt am Boden in den Raum, wird an der Decke abgesaugt, durch ein Filtersystem geleitet und wieder am Boden eingeblasen. Die Wärme der Menschen, die sich in dem Raum befinden, unterstützt die Luftströmung nach oben. Klingt nicht schlecht, oder? Lesen Sie hier mehr über den innovativen Ansatz. Doch bitte nicht zu früh freuen: Angaben über Kosten und Verfügbarkeit des Systems machen die Forscher bislang nicht. Hier kommt Ihr aktueller Nachrichtenüberblick:
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