Düsseldorf. In Düsseldorf steht am Samstag, 27. April, die beliebte Nacht der Museen an. Mehr als 50 Locations machen dann mit. Es gibt auch viele Neuheiten.

  • Am Samstag, den 27. April, 19 Uhr, findet in Düsseldorf die diesjährige Nacht der Museen statt
  • Städtische Beigeordnete Koch wünscht sich ein Fest der Begegnung
  • Mehr als 50 Locations nehmen an dem Event teil
  • Es gibt zum ersten Mal auch auch preisreduzierte Tickets

In Düsseldorf steht am 27. April die Nacht wieder ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Denn dann findet die diesjährige Nacht der Museen statt. Nach dem Besucherrekord mit 25.000 Gästen im letzten Jahr, steht dieses Jahr der nächste Superlativ ins Haus. Mehr als 50 teilnehmende Kultur-Institutionen, meldete Kulturdezernentin Miriam Koch (Grüne). So viel Kultur gab es noch nie bei dem beliebten Event.

Düsseldorfer Nacht der Museen 2024 beginnt um 19 Uhr

Beigeordnete Koch wünscht sich ein Fest der Begegnung. Zwischen 19 und 2 Uhr, können Kunstinteressierte und Besucher Locations besuchen, die so vielseitig sind wie die Landeshauptstadt selbst. Da gibt es eine ganze Menge Neues und viel Wohlerprobtes. Zwischendurch immer genug Raum für die Befriedigung gastronomischer Bedürfnisse und, natürlich, Begegnung.

Daniel Tobias Etzel, Geschäftsführer der Agentur k/c/e Marketing, die die Nacht der Museen 2024 gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Düsseldorf auf die Beine stellt, spricht von dreifachen Begegnungen: „Begegnungen der Menschen untereinander, Begegnungen mit den Ausstellungsorten und Begegnungen mit der Kunst“. Und tatsächlich wird bei dieser Nacht der Museen augenscheinlich viel Wert gelegt auf den richtigen Zauber, den ein Veranstaltungsort ausströmen muss.

Zahlreiche Workshops und Installationen im Bunker

Neu im Programm ist etwa der Bilker Bunker, in dem der Fahrplan seitens der Verantwortlichen vorgestellt wurde. Zwischen ausgewaschenen Betonwänden finden sich Installationen, die auch interaktiv bespielt werden wollen. Jessica Jacobi vom Bilker Bunker kündigte an, dass während der Nacht der Museen die Bar im Keller des Hochbunkers – die sogenannte Schleuse 2 – geöffnet sein wird. Da gebe es ein Indie-Rock-Konzert, wie Jacobi verriet, vor allem aber die Möglichkeit, mit den Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke oben ausgestellt werden, ins Gespräch zu kommen. „Es geht darum, Kunst erfahrbar zu machen.“ Gerade auch für Menschen, die sonst vielleicht eher abgeschreckt werden.

Zahlreiche Wokrshops, etwa im Tanzhaus NRW, sollen die Teilnehmer dazu ermuntern, „Kunst selbst zu erleben“, so Etzel. Es gehe darum, den Menschen Kunst nahe zu bringen. Den gleichen Geist dieser Nahbarkeit atme auch die Ausstellung des Kunstpalastes, so Etzel weiter, in dem unter dem Titel „Please Touch“ Werke des britischen Bildhauers Tony Cragg ausgestellt werden, die ausdrücklich berührt werden wollen. Dabei geht es auch darum, die Materialität der Kunst zu erfahren. „Der Kunst zu begegnen“, wie Etzel es nennt.

Nacht der Museen: Highlights in 168 Metern Höhe

Wer der Stadt aber lieber auf Distanz begegnen möchte, kann dies in 168 Metern Höhe im Rheinturm tun – der wird zur Nacht der Museen nämlich auch offen sein. Nicht ganz so hoch, aber auch ein echter Blick-Garant: Das Innside-Hotel im Düsseldorfer Hafen. An diesem Ort wird das Künstlerkollektiv Turbo Urban seine Instagram-optimierte Kunst unter dem sprechenden Titel „The View“ präsentieren. Im 16. Stock, versteht sich.

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Auch der Aquazoo ist dabei und bietet einzigartige Blicke in die Lebensgewohnheiten seiner Nachtaktiven Bewohner. Im Stadtmuseeum darf getanzt werden und im Goethe-Museum gibt es Virtual Reality. Verbunden werden all diese Orte mit einem Shuttle-System der Rheinbahn. Da habe man, so Koch, auch auf Nachhaltigkeit geachtet: „Auf der gelben Linie werden nur E-Busse der Rheinbahn unterwegs sein“. Und die Taktung habe man auch erhöht, wie Etzel ergänzte.

Reduzierte Tickets gibt es nur im Vorverkauf

Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Karten kosten 17 Euro, inbegriffen ist der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen nebst Nutzung des Shuttle-Services. Zum ersten Mal gibt es auch ein reduziertes Ticket. Dies gilt für Studierende, Schüler, Azubis, Schwerbehinderte, Erwerbslose und Inhaber des Düsselpasses oder der Ehrenamtskarte. Das reduzierte Ticket beläuft sich auf zwölf Euro und ist nur im Vorverkauf erhältlich. Tickets gibt es online oder an den üblichen Vorverkaufsstellen in der Stadt.

Nicht reduzierte Karten kann man auch am Veranstaltungsabend an den Eingängen der teilnehmenden Museen und fast allen anderen teilnehmenden Institutionen erwerben. Inhaberinnen und Inhaber der ArtCard haben freien Zugang zu allen Stellen.

Es wird auch wieder einen Shuttle-Service geben

Den Shuttle-Service übernehmen Busse und historische Straßenbahnen der Rheinbahn. Der zentrale Punkt befindet sich am Grabbeplatz, dort wird es auch alle wesentlichen Infos zu dem Event geben.

Die über 50 Locations öffnen um 19 Uhr und bleiben bis mindestens 2 Uhr morgens des Folgetages geöffnet. Da es sich beim 27. April um einen Samstag handelt, kann der Abend natürlich noch beliebig in der Altstadt verlängert werden. Weitere Informationen wird es ab dem 28. März unter www.nacht-der-museen.de/duesseldorf/ geben. Alternativ können unter der Telefonnummer 0211–8999555 nähere Infos eingeholt werden.

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