Kreis Kleve. Viele Menschen im Kreis Kleve arbeiten draußen. Sonne und Hitze bergen Risiken. Was die IG Bau empfiehlt, um sich davor zu schützen.

Im Kreis Kleve haben rund 153.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Umso wichtiger, dass die Gesundheit der Arbeiter geschützt wird. „Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Karina Pfau von der IG Bau Duisburg-Niederrhein.

Tipps für richtigen Sonnenschutz

Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. „Wer einen Sonnen-Job hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Karina Pfau. Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.

Am kommenden Sonntag ist Workers Memorial Day. Das ist der internationale Gedenktag an Menschen, die der Job krank gemacht hat. Dieses Jahr steht der im Zeichen der UV-Strahlung.

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