Mülheim. Nach Platz zwei im Vorjahr starten die Footballer der Mülheim Shamrocks ambitioniert ins neue Jahr. Welche Aspekte für sie sprechen.

Nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr hatten sich die Footballer der Mülheim Shamrocks schon im Herbst hohe Ziele gesetzt für die neue Saison, die am Sonntag, 16 Uhr, mit einem Heimspiel am Wenderfeld gegen Aufsteiger Oberhausen Tornados beginnt. Das hat sich auch über den Winter nicht geändert, wenngleich die Verbandsliga stark besetzt ist. Welche Punkte für die Mülheimer sprechen könnte.

„Wir sagen selbstbewusst, dass wir oben angreifen wollen“, sagt Headoach Jan Philipp Weise nach der überragenden vergangenen Rückrunde und einer starken Vorbereitung. Die Mülheimer haben fleißig Videomaterial von allen Kontrahenten aufgenommen, schließlich sind drei neue Gegner mit dabei. Neben dem Landesliga-Meister Oberhausen kommen mit den Aachen Vampires und Remscheid Amboss zwei Absteiger aus der Oberliga dazu. „Wir wissen, dass Remscheid ein paar Import-Spieler dabei hat aber sonst kann man die Absteiger schlecht bewerten“, sagt Trainer Weise, der die Liga insgesamt für sehr ausgeglichen hält.

Großer Kader führt zu Luxusproblemen bei den Mülheim Shamrocks

Aktuell kann der Coach auf einen Kader von 60 Spielern zurückgreifen. Das führt zu einem Luxusproblem, denn pro Spieltag sind nur 50 Mann erlaubt. „Stand jetzt haben wir für Sonntag 52. Das gibt es eigentlich nur in höherklassigen Mannschaften“, staunt Weise selbst.

Dazu gehört auch eine Reihe an Rückkehrern, von denen manche in der Zwischenzeit höherklassige Erfahrung gesammelt haben. Auch aus dem eigenen Nachwuchs sind mehrere Spieler in die erste Mannschaft aufgerückt und werden dort gleich eine bedeutende Rolle spielen. „Ich bin sehr froh darüber, dass uns ehemalige Jugendspieler vor allem in der Defense weiterhelfen werden. Die haben in der U13 bei uns begonnen“, sieht der Trainer die Jugendarbeit des Vereins bestätigt.

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Apropos Defense: Das ist traditionell die Schokoladenseite der Mülheim Shamrocks. Aber: „In den letzten eineinhalb Jahren haben wir uns in der Offense extrem stark verbessert. Wir haben ein, zwei Leute dazu bekommen, die richtig gut sind und jetzt können wir auf beiden Seiten des Balls Zeichen setzen“, sagt „JP“ Weise. Soll heißen: Auch bei Rückständen müssen sich die Mülheimer mittlerweile keine Sorgen mehr machen.

Ausgeglichene Liga verzeiht keine Schwächen

Die ausgeglichene Liga führt aber auch dazu, dass die Shamrocks keinen Sieg im Vorbeigehen einfahren können. „In jedem Spiel musst du 100 Prozent bringen, man wird keines mal eben so gewinnen“, weiß auch Weise. Eine ordentliche Vorbereitung auf jedes Match sei unerlässlich.

In der Vorbereitung haben die Mülheimer bereits ausschließlich gegen Oberligisten gespielt und sich stets gut verkauft. „Wenn wir das Niveau spielen können, wird uns in der Liga nichts mehr erschrecken.“

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