Mülheim. Ende in Sicht? Mülheims Nollendorfstraße-Sanierung auf der Heimaterde verzögert sich bis Jahresende. Die Hintergründe und Infos zur Baustelle.

Die geplante Sanierung der Nollendorfstraße auf der Heimaterde, die im vergangenen Sommer begann, sollte eigentlich diesen Juni abgeschlossen sein - so zumindest lautete die Ankündigung in einer Pressemitteilung der Stadt seinerzeit.

Jedoch erklärt die Stadt nun auf Anfrage hin, dass die Sanierungsarbeiten länger andauern werden. „Offenbar ist hier ein Fehler passiert. Denn mit dem beauftragten Dienstleister wurde ein Durchführungsvertrag von 75 Kalenderwochen vereinbart. Dies entspricht Ende dieses Jahres“, erklärt Stadtsprecherin Sindy Peukert. Die Nollendorfstraße wurde im vergangenen Jahr als besonders sanierungsbedürftig eingestuft, die Kosten tragen Kommune und Land.

Wie geht es nun weiter mit Mülheims Nollendorfstraße?

Eine Umleitung wurde über die Kleiststraße eingerichtet und die Zufahrt zur Max-Halbach-Straße bleibt während der Bauarbeiten eingeschränkt. Momentan gibt es an der Nollendorfstraße eine wandernde Vollsperrung ab Hausnummer 71 Richtung Kleiststraße. „Die Sackgassenregelung wird in dieser Zeit entsprechend des Baufortschritts weiter wandern“, sagt Peukert.

Parkplätze im Denkmalschutz: Mülheims Nollendorfstraße sieht Probleme wegen fehlender Kennzeichnung.
Parkplätze im Denkmalschutz: Mülheims Nollendorfstraße sieht Probleme wegen fehlender Kennzeichnung. © FUNKE Foto Services | Gerd Wallhorn

Während der Sanierung der Nollendorfstraße gab es bereits Ärger. Anstatt die Parkflächen durch eine durchgängige dunkle Farbgebung vom hellgrauen Pflaster abzuheben, wurden lediglich anthrazitfarbene Striche um die Stellflächen gezogen. Dies führte dazu, dass die vorherigen Probleme prompt wieder auftraten, die eigentlich vermieden werden sollten: Wildes Parken auf beiden Seiten der Straße.

Denkmalschutz: Anwohner der Mülheimer Nollendorfstraße sind verärgert

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Der Grund hierfür liegt im Denkmalschutz: Im August 2022 wurde beschlossen, dass die Gestaltung der Oberflächen von der üblichen Praxis der Stadt Mülheim abweichen und den denkmalschutzrechtlichen Vorgaben entsprechen soll. Diese Entscheidung stößt bei den Anwohnern der Nollendorfstraße auf wenig Verständnis, insbesondere da in benachbarten Straßen wie der Kolumbusstraße solche dunklen Parkzonen trotz des geltenden Denkmalschutzes möglich sind.

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