Duisburg. Rund 100 Fans der Zebras trafen sich in Walsum, um ihr Wissen über ihren Lieblingsverein auf den Prüfstand zu stellen.
Sie lassen sich das Quizzen nicht verderben: Nur einen Tag nach dem ernüchternden 1:1 gegen den SV Waldhof Mannheim, das dem Fußball-Drittligisten MSV Duisburg die wohl letzte wirkliche Chance auf den Klassenerhalt raubte, trafen sich rund 100 Menschen, die es grundsätzlich mit den Zebras halten, zum achten MSV-Kneipenquiz des Vereins Zebraherde in Walsum.
„Die Stimmung war wie immer bei unserem Quiz sehr gut“, berichtet Moderator Fabian Kirking. „Viele sind froh, wenn sie hier auf andere Gedanken kommen und eine Ablenkung vom sportlichen Alltag erleben.“ Das machte natürlich mit zahlreichen Gleichgesinnten umso mehr Spaß. Die dreistellige Anzahl an Teilnehmenden war vergleichbar mit dem Zuspruch der bisherigen Ausgaben des seit 2019 angebotenen Kneipenquizzes, bei dem insgesamt 45 Fragen hauptsächlich über den MSV, aber auch über die Duisburger Stadtgeschichte und lokale Kultur beantwortet werden müssen.
Zwar geht es nicht um hoch dotierte Preisgelder, sondern primär um die „Ehre“, doch trotzdem war der Ehrgeiz naturgemäß groß, sich im Wettkampf der mindestens zwei- und maximal vierköpfigen Teams durchzusetzen. Dabei sah es lange so aus, als würde sich die Mannschaft des MSV-Museumsvereins durchsetzen, doch im Endspurt zog die Gruppe „Ich und die anderen“ noch vorbei.
An die Tippscheine setzten sich auch die beiden Ehrengäste, die einstigen Profikicker Joachim Hopp und Franz-Josef „Pino“ Steininger. Beide quizzten außer Konkurrenz mit, Steininger dabei zum ersten Mal. Dem Vernehmen nach fielen beide Resultate solide aus; fürs nächste Mal ist aber noch etwas Luft nach oben.
Im Mittelpunkt stand einmal mehr der gute Zweck. Die 1257 Euro, die als Erlös für den Verein Tiergnadenhof und Jugendfarm Duisburg zusammenkamen, stockte die Zebraherde auf 1500 Euro auf. Außerdem erbrachte eine Versteigerung von Logenkarten einen Erlös von 450 Euro für die Aktion „Helft Milan“; auch hier legten die Gastgeber noch einmal 50 Euro für eine runde Summe drauf.