Oberhausen. PS-starke Tuner-Treffen sollen am „Carfreitag“ in Oberhausen von vornherein unterbunden werden. So lautet das Ziel der Polizei.

Die Polizei Oberhausen plant am Karfreitag, 29. März, verstärkte Verkehrskontrollen im Stadtgebiet: Denn die Tuner-Szene ernennt den Karfreitag bekanntlich alljährlich zum „Carfreitag“. Die Ordnungshüter wollen öffentliches Auto-Posing und lärmintensive Fahrzeugtreffen von vornherein verhindern.

„Die Polizei ist am Karfreitag mit verstärkten und flächendeckenden Verkehrskontrollen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet unterwegs“, kündigt Polizeisprecherin Luisa Lakhal auf Anfrage dieser Redaktion an. Im Blickpunkt der Polizeistreifen befänden sich dabei unter anderem das Sterkrader Tor mit seinem großen Parkplatz, der Brammenring in der Neuen Mitte und weitere mögliche Treffpunkte im Stadtgebiet.

„Besonders im Blick haben die Beamtinnen und Beamten dabei Geschwindigkeitsüberschreitungen, Verstöße gegen das Ampel-Rotlicht, unnötigen Lärm, illegale Autorennen sowie weitere Verkehrsstraftaten“, sagt die Sprecherin. Der öffentliche Verkehrsraum und seine Straßen seien keine Rennstrecken und „keine Schauplätze für ein Kräftemessen oder zur Selbstinszenierung“.

Rückblick: Immer wieder Verwarngelder kassiert und Anzeigen geschrieben

Am „Carfreitag“ des Jahres 2022 sind in Oberhausen insgesamt 33 Verwarngelder kassiert und 13 Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie eine Strafanzeige erstellt worden. Im Jahr darauf verlief der Jahrestag der Tuner-Szene dann in Oberhausen vergleichsweise ruhig. Auch bei der jüngsten Vorstellung der Unfalljahresstatistik hat der Direktionsleiter Verkehr, Thomas Meyer, unterstrichen, dass die Polizei mit strikten Kontrollen von vornherein verhindern wolle, dass sich der „Carfreitag“ 2024 zu einem Oberhausener Tuner-Spektakel entwickele.